(zum Download Karten anklicken)
Unter dem Motto „Putin-Boykott zum Selbermachen“ erstellten Parents for Future Bielefeld Postkarten mit Energieeinspartipps für den Alltag. Die Karten wurden beim Klimastreik am 25.03.2022 in Bielefeld verteilt. Sie kamen sehr gut bei den Streikenden an!
Am 10.März veröffentlichten Parents for Future Bielefeld zudem folgende Pressemitteilung zum sThema:
„Die Nachrichten, die uns aus der Ukraine erreichen, erschüttern uns zutiefst. Auch der neue Bericht des Weltklimarates lässt die Hoffnung auf eine lebenswerte Zukunft für unsere Kinder schwinden. Der UN-Generalsekretär António Guterres drückt es so aus „Delay means Death“ – Verzögerung bedeutet Tod. Deshalb wollen wir nicht länger zögern!“ so Anette Schulte von den Parents for Future Bielefeld.
Die Bielefelder Parents for Future Gruppe ermuntert dazu, selber durch persönliche Energiesparmaßnahmen dazu beizutragen, Putin den Geldhahn zuzudrehen.
So könne im Verkehrssektor der Verbrauch fossiler Energien vor allem dadurch vermindert werden, das Auto häufiger stehen zu lassen. Auch helfe es erheblich, die Geschwindigkeit zu verringern. Ein Tempolimit von 100 km/h auf Autobahnen könne laut Deutscher Umwelthilfe bis zu 8 Mio t CO2 pro Jahr einsparen. Eine weitere Einsparmöglichkeit sei der Verzicht auf Kurzstreckenflüge.
Auch beim Thema Wohnen lasse sich mit folgenden einfachen Mitteln einiges an CO2 einsparen:
- Senkung der Raumtemperatur um 1°C
- Räume, die nicht benutzt werden müssen, nur wenig heizen
- Umstellung auf kurzes Stoßlüften
- Entlüftung von Heizkörpern
- Abdichten von Fenstern
- Einbau eines Sparduschkopfes
- Seltener und kürzer duschen
Wer die Möglichkeit habe, könne durch den Einbau einer Erdwärmepumpe oder durch Maßnahmen zur Gebäudedämmung sehr viel erreichen.
„Die meisten der von uns vorgeschlagenen Maßnahmen sind sehr einfach umzusetzen. Aber auch in der Energiepolitik brauchen wir eine Zeitenwende weg von fossilen Energieträgern, die Putin´s blutigen Krieg finanzieren und die Klimakrise weiter befeuern“ erläutert Stephanie Knust von den Bielefelder Parents for Future.
Die Gruppe fordert deshalb umgehend einen massiven Ausbau von erneuerbaren Energieträgern, ein Tempolimit auf Autobahnen, eine Höherbesteuerung von verbrauchsintensiven Fahrzeugen, den Ausbau von öffentlichen Verkehrsmitteln sowie umfassende Förderungen für Energieeffizienzmaßnahmen im Gebäudesektor.