Lützerath bleibt – Parents for Future Bielefeld bei der Großdemo in Lützerath

Fridays for Future, Greenpeace, der BUND, Campact und andere riefen am 31.10.21 zur Großdemo in Lützerath auf.
Mehrere Tausend Menschen, darunter auch 10 Menschen von Parents for Future Bielefeld, folgten diesem Aufruf, denn:

Vor Lützerath und Keyenberg verläuft die 1,5 Grad-Grenze. Wenn der Kohlekonzern RWE im Brankohletagebau Garzweiler seine Pläne umsetzt, werden bis 2038 noch etwa 600 Millionen Tonnen Braunkohle gefördert. Dafür müssten Lützerath und noch fünf weitere Dörfer gegen den Willen ihrer Bewohner*innen abgerissen werden.
Wenn Deutschland seine im Pariser Klimaabkommen zugesagten Ziele einhalten möchte, dürfen nach Berechnungen des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung in den zwei Tagebauen Garzweiler und Hambach nur noch insgesamt etwa 200 Mio. Tonnen Braunkohle gefördert und verstromt werden.

In Lützerath boten sich uns sehr beeindruckende Bilder:
Das riesige Loch auf der einen Seite, das sich schon bedrohlich nahe an Lützerath herangefressen hat.
Auf der anderen Seite ein Camp, Baumhäuser und ein kleines Dorf aus Holzhütten. Viele tolle Menschen sind vor Ort, um Lützerath zu beschützen.

Während der Demo konnten wir Aktivist*innen von Ende Gelände beobachten, wie sie mutig in RWE-Gelände eindrangen und dafür sorgten, dass ein Bagger zeitweise still stand.

Der Lützeraner Landwirt Eckhardt Heukamp stellt sich gerichtlich der Enteignung durch RWE entgegen. Hierfür braucht er Geld, um das Gerichtsverfahren zu bezahlen.
Wer möchte, kann hier finanziell unterstützen:
Empfänger: E. Heukamp
IBAN: DE63 3106 0517 6008 4590 43
Verwendungszweck: Zwangsenteignungsverfahren Heukamp ./. NRW

 

 

 

 

  

    

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