5. Mai 2023
von Anette Schulte
Kommentare deaktiviert für Veranstaltungsankündigung: Kidical Mass am 6.5.23 um 15:00 Uhr

Veranstaltungsankündigung: Kidical Mass am 6.5.23 um 15:00 Uhr

06.05.2023 | 15:00 Uhr | Kidical Mass

Steig mit uns und dem Radentscheid Bielefeld am 6.5.2023 aufs Rad und setz dich für ein kinder- und fahrradfreundliches Bielefeld ein!

Die Kidical Mass ist eine weltweite Bewegung. Seit 2017 gibt es sie auch in Deutschland. Herzstück des Aktionsbündnisses sind über 300 lokale Organisationen und Initiativen, die die Aktionen selbstorganisiert und dezentral durchführen. Unterstützt wird es von den überregionalen Partner:innen ADFC, Campact, Changing Cities, Clean Cities, Deutsches Kinderhilfswerk, Greenpeace, Pro Velo Schweiz und VCD.

Treffpunkt in Bielefeld ist am 6.5.2023 um 15 Uhr auf dem Kesselbrink sein (Achtung: geänderter Abfahrtsort wegen LaStrada!). Die geführte Radtour wird ca. 5-6 km umfassen, Grundschüler und -schülerinnen, aber auch Vorschulkinder aus der Kita können in jedem Fall selbst auf ihrem Fahrrad mitfahren (oder aber in der Box des Lastenrads, im Fahrradanhänger oder auf dem Fahrradsitz). Natürlich ist das Selbst-Mitfahren Ermessenssache und es gibt selbstverständlich auch jederzeit die Möglichkeit auszusteigen, wenn das Kind nicht mehr können sollte. Die Tour wird durch Ordner:innen sowie durch die Polizei begleitet sein.

Hier gibt es einige Impressionen, wie eine Kidical Mass aussieht – u.a. auch aus Bielefeld von 2021: https://kinderaufsrad.org/mediathek/#media

23. April 2023
von Anette Schulte
Kommentare deaktiviert für Fahrraddemo: L712n stoppen! Johannisbachaue retten! Verkehrswende Jetzt!

Fahrraddemo: L712n stoppen! Johannisbachaue retten! Verkehrswende Jetzt!

Eine kleine Nachlese zu einer tollen Aktion anlässlich der bundesweiten Aktionstage „Mobilitätswende Jetzt!

Bei schönem Frühlingswetter startet die Fahrraddemo entlang der B61 zwischen Bielefeld und Herford als Teil der bundesweiten Aktionstage des Bündnisses „Mobilitätswende jetzt“ für eine soziale und klimagerechte Mobilitätswende.

Mit dabei waren: Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland, Verkehrsclub Deutschland, Verkehrswende OWL, Fridays for Future, Health for Future, Parents for Future, Extinction Rebellion, Friedensfördernde Energiegenossenschaft Herford und weitere.

Aus Bielefeld fuhren gut 200 Teilnehmende, aus Herford radelten 25 Menschen in Richtung Brake zu dem vor Jahrzehnten geplanten Kreuzungsbauwerk L712n/Herforder Straße. Als beide Demozüge in Brake angekommen sind, sperrt die Polizei für 30 Minuten die Kreuzung. Auf einem auf der Kreuzung ausgebreitetem Mandala startet ein buntes Progamm: Zunächst erzählt Jürgen Birtsch vom BUND sehr eindringlich, warum die ökologisch Wertvolle Johannisbachaue dringend geschützt werden muss und welche gigantischen Ausmaße die geplanten Straßenprojekte L712n sowie der Neubau der Herforder Straße haben. (Mehr Infos dazu findet Ihr hier).

Nach dem wunderschönen Musikbeitrag mit Harald Kießlich und Irmi Langering, trägt Anette Klee von Parents for Future Gütersloh den Poetry „als sie die Straße bauen wollten“ vor. (die Texte von Anette findet Ihr hier. Der Text auf der Website wurde für die L712n noch spezifisch angepasst).

Danach wird die Veranstaltung aufgelöst. Wer noch Lust hatte, kam noch mit zur Mehlwiese, einem wunderschönen Flecken Erde, der hoffentlich nicht bald dem Straßenwahn zum Opfer fällt. Dort gab es Picknick mit einem veganen Buffet, Musik von Harald und Irmi sowie eine Märchenerzählerin für die Kinder.
Und da wir die Hoffnung nicht aufgeben, haben Menschen vom BUND einen Zwetschgenbaum mitten auf die geplante Trasse der L712n gepflanzt. Tolle Erlebnisse in der wunderschönen Johannesbachaue, die uns hoffentlich weiterhin erhalten bleibt!

Wir fordern:
• Stopp der L712n, einer geplanten Verbindung zwischen der Ostwestfalenstraße und Herforder Straße.
• Kein vierspuriger, autobahnähnlicher Neubau der Herforder Straße neben der Bestandstrasse. Beide Projekte führen zu erheblichem Mehrverkehr in Richtung Bielefelder Innenstadt.
• Rettet die ökologisch wertvolle Johannisbachaue! Die Johannisbachaue muss im Mündungsbereich unter Naturschutz gestellt werden.
• Beschleunigte Planung des Radschnellwegs OWL zwischen Herford und Bielefeld mit geringstem Flächenverbrauch.
• Kein Neubau von Autobahnen und Bundesstraßen. Der Bundesverkehrswegeplan 2030 darf nicht umgesetzt werden denn mehr Straßen führen zu mehr Verkehr.
• Sanierung vorhandener Infrastruktur (z.B. maroder Brücken) sowie notwendige Investitionen für einen attraktiven und bezahlbaren ÖPNV.
• Mobilitätswende statt Antriebswechsel.
• Einführung eines klimaschonenden Tempolimits 120/80/30 jetzt!

1. April 2023
von Anette Schulte
Kommentare deaktiviert für Pressemitteilung: Solidarität mit der Letzten Generation

Pressemitteilung: Solidarität mit der Letzten Generation

Klimaschützen ist kein Verbrechen – 46 Ortsgruppen von Parents For Future solidarisieren sich mit der Letzten Generation

Wir erklären uns solidarisch mit der Letzten Generation und unterstützen deren Forderungen an die politisch Verantwortlichen in Bund, Ländern und Kommunen zum Schutz der durch die Klimakatastrophe bedrohten Lebensgrundlagen aller Menschen.

Mit dem Pariser Übereinkommen von 2015 ist die Politik ein völkerrechtlich verbindliches Abkommen eingegangen. Doch statt sich an dieses Abkommen zu halten, weigert sich die Bundesregierung, selbst einfachste Klimaschutzmaßnahmen wie ein Tempolimit durchzusetzen. Stattdessen werden die gewaltfreien Aktivist*innen der Letzten Generation kriminalisiert: in Heilbronn kam es jüngst zu einem Dammbruch. Das dortige Amtsgericht verurteilte zwei Klimaaktivisten erstmals zu Haftstrafen ohne Bewährung. Der Grund für ihr Handeln wurde dabei von der Richterin völlig ausgeblendet, nämlich, dass alle anderen Protestformen sich als unwirksam erwiesen haben. Dies wissen alle, die seit 2019 regelmäßig für mehr Klimaschutz auf die Straße gehen und immer wieder klimapolitische Tiefschläge einstecken müssen. Denn die Bundesregierung missachtet wissentlich internationale Abkommen, das Grundgesetz, das eigene Klimaschutzgesetz und Urteile des Bundesverfassungsgerichts.

Der zivile Ungehorsam zur Aufdeckung dieses Unrechts ist kein Verbrechen! Klimaschützen ist kein Verbrechen!
Wir erkennen in den friedlichen Aktionen der Letzten Generation das legitime Recht, auf lebensbedrohliche Missstände aufmerksam zu machen und die Politik zu verantwortungsvollem Handeln aufzufordern.

Wir akzeptieren die Spirale des immer schärfer agierenden Staates ebenso wenig wie die Aggressivität und Selbstjustiz aus Teilen der Bevölkerung und die häufig einseitige Berichterstattung der Medien. Stattdessen stellen wir uns hinter die Letzte Generation und fordern gemeinsam mit ihnen die notwendigen Veränderungen.

Auch wir empfinden die Verzweiflung, die der Ursprung für die Aktionen der Letzten Generation sind. Denn die wissenschaftlichen Fakten werden weiterhin verkannt, der inhaltlich so klare IPCC-Bericht trotz aller Deutlichkeit ignoriert. Für ihren Mut und ihre Beharrlichkeit, auf die immer weiter eskalierende Klimakatastrophe aufmerksam zu machen, haben die Aktivist*innen der Letzten Generation unseren Dank und unseren
Respekt.

Auch wir werden uns weiterhin für eine lebenswerte Zukunft der kommenden Generationen einsetzen und uns nicht durch die Kriminalisierung anderer Gruppen der Klimagerechtigkeitsbewegung einschüchtern lassen. Denn auch wir sind die letzte Generation! Es ist unsere Pflicht, auf den Klimanotstand hinzuweisen und Veränderungen einzufordern. Die Klimagerechtigkeitsbewegung lässt sich nicht spalten.

Wir stehen entschlossen zusammen und mit immer mehr Menschen aus der Mitte der Gesellschaft und jeden Alters hinter den Menschen und Forderungen der Letzten Generation!

Parents for Future-Ortsgruppen:
Aachen, Berlin, Bielefeld, Bonn, Bornheim/Swisttal/Weilerswist, Bremen, Chemnitz, Cuxhaven, Duisburg, Dülmen, Esslingen, Frankfurt a. M., Freiburg, Göppingen, Hannover, Heilbronn, Herford, Kempen, Kirchlenberg/Bünde, Köln, Kreis Viersen, Leipzig, Leverkusen, Lindau, Lüneburg, Mainz, Markkleeberg, München, Münster, Neukirchen-Vluyen, Nürnberg, Oberhavel, Oldenburger Münsterland, Ostalbkreis, Paderborn, Potsdam,
Ravensburg, Reutlingen, Schwarzwald-Baarkreis, Soest, Stuttgart, Tübingen, Ulm/Neu-Ulm/Alb-Donau, Weinheim, Wesel, Wuppertal

1. April 2023
von Anette Schulte
Kommentare deaktiviert für L712n stoppen! Johannisbachaue retten! Mobilitätswende Jetzt!

L712n stoppen! Johannisbachaue retten! Mobilitätswende Jetzt!

Fahrraddemo am 22. April | 14:00 Uhr

Am 22. April laden Bielefelder und Herforder Organisationen zu einer angemeldeten Fahrraddemo entlang der B61 zwischen Bielefeld und Herford ein. Die Aktion ist Teil bundesweiter Aktionstage des Bündnisses „Mobilitätswende jetzt!“ für eine soziale und klimagerechte Mobilitätswende.

Mit dabei sind: Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland, Verkehrsclub Deutschland, Verkehrswende OWL, Fridays for Future, Health for Future, Parents for Future, Extinction Rebellion, Friedensfördernde Energiegenossenschaft Herford und weitere.

Wir starten um 14:00 Uhr in zwei Gruppen jeweils am Rathaus in Bielefeld sowie am Rathaus in Herford und radeln in familienfreundlichem Tempo entlang der B61. An der Meerwiese, in der Nähe des vor Jahrzehnten geplanten Kreuzungsbauwerks L712n/Herforder Straße, treffen beide Demozüge aufeinander.
Vor Ort schauen wir uns die gigantischen Ausmaße der geplanten Kreuzung und der neuen Trassen an. Nachdem Vertreter*innen der Naturschutzverbände die ökologische Bedeutung der Johannisbachaue erläutert haben, gibt es Musik und ein gemeinsames Picknick.
Bitte bringt etwas Leckeres sowie eine Unterlage für das gemeinsame Picknick mit.

Wir fordern:
• Stopp der L712n, einer geplanten Verbindung zwischen der Ostwestfalenstraße und Herforder Straße.
• Kein vierspuriger, autobahnähnlicher Neubau der Herforder Straße neben der Bestandstrasse. Beide Projekte führen zu erheblichem Mehrverkehr in Richtung Bielefelder Innenstadt.
• Rettet die ökologisch wertvolle Johannisbachaue! Die Johannisbachaue muss im Mündungsbereich unter Naturschutz gestellt werden.
• Beschleunigte Planung des Radschnellwegs OWL zwischen Herford und Bielefeld mit geringstem Flächenverbrauch.
• Kein Neubau von Autobahnen und Bundesstraßen. Der Bundesverkehrswegeplan 2030 darf nicht umgesetzt werden denn mehr Straßen führen zu mehr Verkehr.
• Sanierung vorhandener Infrastruktur (z.B. maroder Brücken) sowie notwendige Investitionen für einen attraktiven und bezahlbaren ÖPNV.
• Mobilitätswende statt Antriebswechsel.
• Einführung eines klimaschonenden Tempolimits 120/80/30 jetzt!

Mehr Infos zu den Bundesweiten Aktionstagen findet Ihr hier.

31. Januar 2023
von Anette Schulte
Kommentare deaktiviert für Veranstaltung: Klima, Kohle, Lützerath: sind die Klimaziele noch erreichbar?

Veranstaltung: Klima, Kohle, Lützerath: sind die Klimaziele noch erreichbar?

Eine Veranstaltung des BUND Bielefeld in Kooperation mit Parents for Future Bielefeld sowie der VHS Bielefeld

22.01.2022 | 18:30 Uhr | VHS Bielefeld – Historischer Saal

Im Januar wurde das Dorf Lützerath geräumt und zerstört. Über 35000 Menschen der Klimabewegung haben gegen den weiteren Abbau der Braunkohle unter dem Dorf protestiert. In der Öffentlichkeit hat das eine intensive Debatte um Klimaschutz, Kohleausstieg und zivilen Ungehorsam ausgelöst.
 
Der geplante Kohleausstieg 2030 und der Erhalt von 5 Dörfern am Tagebau Garzweiler sind Erfolge für den Klimaschutz, auch ein Erfolg der Klimabewegung. Dass unter Lützerath noch über 280 Millionen Tonnen Kohle abgebaut werden sollen, stellt aber das Erreichen der Klimaziele in Frage. Gibt es noch Chancen, die Kohlemengen in Garzweiler weiter zu begrenzen? Wie geht es im Klimaschutz und der Energiewende weiter, wie kann der nötige Ausbau der Erneuerbaren Energie gelingen und Klimaneutralität erreicht werden?
 
Darüber wollen wir informieren und diskutieren.
Nach einer Einführung durch Dirk Jansen (Geschäftsleiter und Energiexperte des BUND NRW) diskutieren wir das Thema mit Vertreter*innen aus Klimabewegung und Politik in einer offenen Podiumsrunde:
Dirk Jansen (Geschäftsleiter und Energieexperte des BUND NRW)
MdL Wibke Brems (Vorsitzende der Landtagsfraktion BÜNDNIS 90 / DIE GRÜNEN)
MdL Lena Teschlade (Beauftragte der SPD-Landtagsfraktion für den Strukturwandel im
Rheinischen Revier)
Markus Burbach (Fridays for Future Germany)

Die Veranstaltung wird von Petra Schepsmeier (BUND Bielefeld) moderiert. 

Weitere Infos zum Programmablauf gibt es  hier:  https://bielefeld.bund.net

27. Januar 2023
von Anette Schulte
Kommentare deaktiviert für Gobaler Klimastreik am 3.3.2023

Gobaler Klimastreik am 3.3.2023

03.März 2023 | 14:00 Uhr | Kesselbrink

Aufruf von Fridays for Future Deutschland:

Am 3. März 2023 findet weltweit der nächste globale Klimastreik von Fridays for Future statt. Wir rufen alle dazu auf, sich uns anzuschließen und gemeinsam mit uns für Klimagerechtigkeit auf die Straße zu gehen.

Während LNG-Terminals in einem Jahr gebaut werden und somit neue fossile Infrastruktur geschaffen wird, stoppt der Ausbau der erneuerbaren Energien immer noch, Klimaziele werden von Ministerien gebrochen und nicht mal ausreichende Pläne zur Einhaltung der Klimaziele vorgelegt!

Ein besonderer Fokus liegt in diesem Jahr auf Lützerath, einem Dorf, das abgerissen wurde, um mehr Kohle zu verbrennen und einen gerechten Beitrag Deutschlands zum 1,°C-Ziel so unmöglich macht. Dies ist ein klares Beispiel dafür, dass die aktuelle Politik nicht ausreichend handelt, um die Klimakrise zu bekämpfen. Wir möchten mit unseren Aktionen auf die dringende Notwendigkeit hinweisen, endlich handlungsfähig zu werden und unsere Emissionen schnellstmöglich zu reduzieren.

Wir hoffen, dass möglichst viele Menschen am 3. März an unserem Streik teilnehmen und gemeinsam für eine lebenswerte Zukunft kämpfen. Lasst uns zeigen, dass wir bereit sind, für den Klimaschutz auf die Straße zu gehen und uns nicht länger von der Politik ignorieren zu lassen.

25. Januar 2023
von Anette Schulte
Kommentare deaktiviert für Pressemeldung: Parents for Future Bielefeld zeigt Verkehrsminister Wissing die rote Klimakarte!

Pressemeldung: Parents for Future Bielefeld zeigt Verkehrsminister Wissing die rote Klimakarte!

Bundesweite Aktion „Autobahnausbau stoppen“

Rund 30 Menschen sind am Freitag dem 03.02.2023 dem Aufruf der Bielefelder Parents for Future-Gruppe gefolgt, um Verkehrsminister Wissing die Rote Klimakarte zu zeigen. Die Aktion fand in Zusammenhang mit dem bundesweiten Aktionstag „Autobahnausbau stoppen“ statt.

„Die FDP hat die rote Klimakarte verdient“, so Anja Sahrhage von Parents for Future, „denn Wissing fordert im Zusammenhang mit dem Planungsbeschleunigungsgesetz den Bau neuer Autobahnen. Statt marode Brücken zu sanieren, sollen hunderte neue Autobahn-Kilometer beschleunigt gebaut werden. Klima- und Artenschutz sind dabei die Verlierer.“
„Wir treffen uns vor dem Wahlkreisbüro der SPD, weil wir darauf dringen möchten, dass die SPD bei den Ampel-Verhandlungen zum Planungsbeschleunigungsgesetz standhaft bleibt und nicht zulässt, dass der klimaschädliche Neubau von Straßen in das Gesetz aufgenommen wird“, erklärt Sahrhage den Ort der Veranstaltung.
Da die Aktion recht kurzfristig angemeldet wurde, war von den Adressaten der Aktion leider niemand zu sprechen. „Wir stehen aber in Kontakt mit der SPD und werden in Kürze das Gespräch erneut suchen“, so Sahrhage.

„Es gibt auch ein lokales Thema, das wir dringend mit der SPD besprechen möchten“, ergänzt Anette Schulte, die ebenfalls bei Parents for Future aktiv ist. „Wir möchten die SPD überzeugen, sich im Rat der Stadt Bielefeld gegen den Baubeginn der L712n auszusprechen. Denn wenn der geplante Bau umgesetzt wird, droht die Zerstörung der ökologisch wertvollen Gebiete Johannisbachaue und Kerksiekbachaue. Außerdem fließt dann erheblich mehr Verkehr in die Bielefelder Innenstadt, was die geplante Verkehrswende sehr erschweren dürfte.“

Trotz der abwesenden Gesprächspartner von der SPD war die Stimmung bei den Demonstrierenden gut. Ein vielseitiges Programm mit vielen Redebeiträgen und einem sehr beeindruckenden Poetry von Anette Klee aus der Güterloher Parents for Future -Gruppe, lies die Anwesenden das ungemütliche Wetter zeitweise vergessen.

 

15. Januar 2023
von Anette Schulte
Kommentare deaktiviert für Großdemo in Lützerath – eine kleine Nachlese

Großdemo in Lützerath – eine kleine Nachlese

Auf der großen Demo am 14.01. in Lützerath haben mindestens 35.000 Menschen gezeigt: Lützerath muss bleiben!

Aus Bielefeld sind zwei Busse angereist, ein Bus aus Detmold hat ebenfalls Menschen in Bielefeld eingesammelt. Viele sind mit dem Zug gekommen, es haben sich Fahrgemeinschaften gebildet. Bielefeld war am Samstag auf der Demo gut vertreten.

Im Raum Köln waren die Züge in Richtung Erkelenz so voll, dass keine Fahrgäste mehr mitgenommen werden konnten. Die Autobahnausfahrten wurden zeitweise gesperrt. Die Shuttlebusse von Erkelenz und Hochneukirch in Richtung Keyenberg waren hoffnungslos überfordert.
Viele Menschen konnten aus diesem Grunde nur verspätet oder gar nicht zur Demo anreisen.
Wir wären also noch viel mehr gewesen!!! Und das bei wirklich miesem Wetter!

Auch von den Parents for Future Bielefeld haben sich einige Menschen auf den Weg nach Lützerath gemacht. Leider war es nicht möglich, dass wir uns vor Ort zusammenfinden konnten. Zum einen aufgrund der riesigen Menschenmenge, zum anderen, aufgrund dessen, dass 35.000 Menschen in einer Mobilfunkzelle waren, was die Kommunikation sehr erschwert hat.

Warum waren wir vor Ort?

Wir wissen: bei Lützerath liegt die 1,5 Grad-Grenze! Reißen wir diese, wird das unabsehbare Folgen für uns und für zukünftige Generationen haben.

Denn beim Verbrennen der unter Lützerath liegende Kohle würden 280 Mio t CO2 emittiert. Damit wird es laut Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung praktisch unmöglich, die Pariser Klimaziele und damit auch das Urteil des Bundesverfassungsgerichts noch einzuhalten.

Wir sind enttäuscht von unserer Landesregierung und unserer Bundesregierung. Diese haben mit einem Deal zwar einen vorgezogenen Kohleausstieg erreicht. Aber: Der Kohleausstiegsdeal spart bei weitem nicht so viel CO2 ein, wie uns Glauben gemacht werden soll. Fast die gesamte Kohlemenge, die RWE bis 2038 fördern und verbrennen wollte, wird jetzt in der Hälfte der Zeit verstromt. Mit diesem Deal macht RWE noch mehr Gewinne, da der CO2-Preis künftig steigen wird. Je schneller die Kohle verfeuert wird, desto besser also für RWE.

Sowohl die Forschungsgruppe Aurora Energy Research als auch das Deutsche Institut für Wirtschaft kommen in Studien aus dem Jahr 2022  zu dem Ergebnis, dass aus energiewirtschaftlicher Sicht auf die Kohle unter Lützerath verzichtet werden kann. Demnach beträgt der Bedarf an Braunkohle bis 2030 maximal 234 Mio t Kohle. Auch beim Erhalt des Ortes Lützerath wären noch 260 Mio t Kohle förderbar.

Die Räumung von Lützerath soll also nicht aus Versorgungssicherheitsgründen durchgeführt werden, sondern weil sie für RWE die kostengünstigere Variante darstellt.

Wir wollen nicht zulassen, dass Konzerninteressen über die Interessen von uns allen gestellt werden.

Greta Thunberg: „Lützerath ist noch da!“

Auch Greta Thunberg war bei der großen Demonstration dabei. Sie rief dazu auf, das Dorf Lützerath nicht aufzugeben. „Lützerath ist noch da, und solange die Kohle noch in der Erde ist, ist dieser Kampf nicht zu Ende“

Ihr zeigt heute deutlich, dass Veränderungen nicht von den Leuten kommen werden, die an der Macht sind, von Regierungen, von Konzernen, von den sogenannten Führungspersönlichkeiten, sagte sie. „Nein, die wahren Führungspersönlichkeiten sind hier. Es sind die Menschen, die in den Baumhäusern sitzen und die Lützerath nun schon seit Jahren verteidigen.“

Was ist dran an den Berichten zu Gewaltvorfällen?

Während die meisten von uns im Demozug oder vor der Bühne waren, haben mehrere Hundert Aktivist*innen versucht, den doppelten Zaun um Lützerath zu durchbrechen, um Lützi erneut zu besetzen. Dabei kam es wohl zu massiver Gewaltanwendung durch die Polizei.

Eine Zeugin, die sich in der Nähe des Zaunes um Lützerath aufhielt, schrieb in die Parents for Future-Bielefeld-Gruppe:

„Die Menschen wollten nach Lützerath. Die Polizei hat sie mit Schlägen und pfeffern nicht durchgelassen.
Auch wenn Schlamm auf die Polizisten geworfen worden ist war dieses rumprügeln auf Menschen keinesfalls verhältnismäßig. Die Cops wirkten ein bisschen irre. Sie schlugen auf Menschen ein, die die Hände oben hatten…schrecklich.“

Die Initiative Lützerath bleibt! berichtet von folgenden Verletzungen durch Polizeigewalt:

  • zahlreiche Knochenbrüche verschiedenster Körperteile
  • mindestens eine bewusstlose Person
  • zahlreiche gezielte Schläge auf den Hals mit Fäusten und Schlagstöcken
  • mindestens ein Hundebiss, der im Krankenhaus behandelt werden musste
  • zahlreiche Verletzungen durch Pfefferspray
  • zahlreiche weitere Verletzungen, darunter mindestens eine Rippenprellung …

Wir verurteilen diese Polizeigewalt aufs Schärfste! Sie führt zur Spaltung und zu weiterer Eskalation! Parents for Future Deutschland hat eine Pressemeldung „Stoppt die Gewalt gegen unsere Kinder und Enkelkinder in Lützerath“ herausgegeben:
https://www.parentsforfuture.de/de/pm-gewalt-luetzi

Aktuelle Informationen über die Geschehnisse der letzten Wochen sowie der Großdemo könnt Ihr auch bei der Pressekonferenz vom 15.01.23 der Aktivist*innen vor Ort nachhören: https://www1.wdr.de/fernsehen/wdr-aktuell/videos/video-pressekonferenz-am-sonntag-der-aktivisten-in-keyenberg-zur-raeumung-von-luetzerath-100.html

Demo war ein großer Erfolg

Auch wenn die Medien sich vor allem auf die Gewaltberichte konzentrieren: es war ein riesiger Erfolg, dass sich so viele Menschen trotz des wirklich miesen Wetters auf den Weg nach Lützerath gemacht haben.
Wir haben damit gezeigt, dass wir es nicht zulassen, dass unsere Zukunft und die Zukunft unser Kinder und Enkelkinder für Konzerninteressen zerstört wird. Wir sind viele! Wir lassen uns nicht spalten! Jetzt geht es erst richtig los!

Denn wie Greta richtig sagt: „Lützerath ist noch da, solange die Kohle noch in der Erde ist“!

8. Januar 2023
von Anette Schulte
Kommentare deaktiviert für Kommt alle nach Lützerath!

Kommt alle nach Lützerath!

Tag X ist da – die Räumung hat begonnen

In Lützerath werden bereits die ersten Strukturen geräumt. Die Aktivist*innen vor Ort haben deshalb Tag X ausgerufen. Möglichst viele Menschen sollen nach Lützerath kommen, um sich der Zerstörung in den Weg zu stellen!

Polizei und RWE bereiten sich auf die Abriegelung des Dorfes vor. Die Mahnwache in Lützerath ist nur noch bis zum 9.1. erreichbar. Auch wenn Lützi nicht mehr erreichbar sein sollte, lohnt es sich zu kommen. In Keyenberg wird derzeit „Unser Aller Camp“ aufgebaut.

Viele Menschen folgen dem Aufruf, sich der Räumung zu widersetzen.
Am 8.1.23 berichtet eine Campbewohnerin: „Es kommen richtig viele Menschen stündlich an, Lützi ist zu einem Mobilisierungstraum geworden!“
Aber es müssen noch mehr Menschen werden! Werden die Aktivist*innen vor Ort gefragt, was sie benötigen, dann haben sie zwar eine Spenden-Wunschliste parat aber vor allem wünschen sie sich „Menschen, Menschen, Menschen!“

„Wer nicht an Blockaden teilnehmen möchte, der oder die kann andere Aufgaben übernehmen, zum Beispiel in der Küche für Alle. Jede*r wird gebraucht.“

Weitere Infos unter https://www.alle-doerfer-bleiben.de/

Großdemo am 14.01.2023 in Lützerath

Am 14.01. findet in Lützerath/Keyenberg eine große Demo statt, zu der verschiedene Organisationen einladen. (Alle Dörfer Bleiben, BUND, Campact, Fridays for Future Deutschland, BUND,  Greenpeace Deutschland, Klima-Allianz Deutschland, Lützerath Lebt!, NAJI NRW)

Anreise zur Demo:

Es fahren zwei Busse vom BUND Bielefeld und den Parents for Future zur Demo ins Braunkohlegebiet. Ein weiterer Bus kommt aus Detmold und sammelt auch in Bielefeld Mitfahrer*innen ein.
Alle drei Busse sind bereits ausgebucht.
Aber auch mit dem Zug lässt es sich ab Bielefeld gut anreisen. Von den Bahnhöfen Erkelenz und Hochneukirch wird es Shuttlebusse zur Demo und zurück geben.

Darüber hinaus gibt es eine Mitfahrbörse: https://t.me/MitfahrboerseLuetzerath

Dorfspaziergang am 8.1.2023

Bereits am Sonntag sind tausende Menschen nach Lützerath gereist, um ein Zeichen gegen die Zerstörung zu setzen.

Auch einige Parents for Future waren dabei. Beim obligatorischen Dorfspaziergang, beim Aufbau von Barrikaden, beim Konzert der Band Annen May Kantereit.
„Es ist gut, hier zu sein, ein Zeichen zu setzen und die Aktivist*innen vor Ort so gut es geht zu unterstützen“ berichtet ein Mitfahrender.

Warum ist es wichtig, Lützerath zu retten?

  • Der Kohleausstiegsdeal spart bei weitem nicht so viel CO2 ein, wie uns Glauben gemacht werden soll. Fast die gesamte Kohlemenge, die RWE bis 2038 fördern und verbrennen wollte, wird jetzt in der Hälfte der Zeit verstromt.
    Mit diesem Deal macht RWE noch mehr Gewinne, da der CO2-Preis künftig steigen wird. Je schneller die Kohle verfeuert wird, desto besser also für RWE.
  • Beim Verbrennen der unter Lützerath liegende Kohle würden 280 Mio t CO2 emittiert. Damit wird es laut Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung praktisch unmöglich, die Pariser Klimaziele und damit auch das Urteil des Bundesverfassungsgerichts noch einzuhalten.
    Bei Lützerath liegt also die 1,5 Grad-Grenze! Reißen wir die, wird das unabsehbare Folgen für uns alle und vor allem für zukünftige Generationen haben.
  • Sowohl die Forschungsgruppe Aurora Energy Research als auch das Deutsche Institut für Wirtschaft kommen in Studien aus dem Jahr 2022  zu dem Ergebnis, dass aus energiewirtschaftlicher Sicht auf die Kohle unter Lützerath verzichtet werden kann. Demnach beträgt der Bedarf an Braunkohle bis 2030 maximal 234 Mio t Kohle. Auch beim Erhalt des Ortes Lützerath wären noch 260 Mio t Kohle förderbar.
  • Die Räumung von Lützerath soll also nicht aus Versorgungssicherheitsgründen durchgeführt werden, sondern weil sie für RWE die kostengünstigere Variante darstellt. Den Preis zahlt die Gesellschaft.

Aufruf einer Lützi-Campbewohnerin aus Bielefeld:

Liebe alle,

seit mehreren Tagen werden Bäume, Erde, Tiere rund um Lützerath zerstört. Die Schaufelradbagger sind so nah, dass sie der Polizei, den Secus und ihren schweren Maschinen wortwörtlich den Boden unter den Füßen wegbaggern. Geschützt von der Polizei hat RWE Straßen rund um Lützi gebaut und Felder planiert: Dort soll ab Dienstag ein doppelter Zaun gebaut werden, damit kein Mensch mehr nach Lützi kommen und Zeug_In der Vernichtung von Leben und Schöpfung werden kann.

Aber noch können wir es schaffen und verhindern, dass Lützerath komplett zerstört wird. Bis und mit Montag können wir alle legal anreisen. Es gibt eine Greenpeace Mahnwache vor Ort und die Mahnwache Lützerath, die schon seit dem 22. Juli 2020 der Kante widersteht. Am Sonntag gibt es einen Dorfspaziergang, Treffpunkt ist um 11.30 Uhr bei der Mahnwache Lützerath. Aber wir können anreisen, wann wir möchten, Menschen sind jederzeit willkommen, es braucht alle, auch wenn wir nur für ein paar Stunden da sein können.

Ihr habt jetzt die Gelegenheit, einen historischen Moment mitzugestalten. Wenn wir wirklich viele sind, die anreisen und immer wieder kommen, während den nächsten Tagen und Wochen, wenn wirklich viele Menschen in Lützi bleiben, dann bleibt auch Lützi. Und wir setzen ein Zeichen für Klimagerechtigkeit nicht nur in NRW sondern deutschland- und weltweit. Mit uns allen kann Lützi zu einem Kipppunkt in die positive Richtung werden.

Packen wir die Gelegenheit beim Schopf: Auf nach Lützerath! Menschen haben jahrelang für uns gekämpft, mobilisiert, ihr Leben grundlegend verändert, um vor Ort Widerstand zu leisten und neue Wege zu gehen. Die Medien gucken auf Lützerath, Internet explodiert mit Lützi Nachrichten, alles ist bereit. Jetzt sind wir dran. Die Zeit ist reif. Gehen wir hin und sagen gleichzeitig Nein zur Vernichtung und Ja zu einem guten Leben für alle.

Lützi bleibt!

3. Januar 2023
von Anette Schulte
Kommentare deaktiviert für Hände weg von Lützerath!

Hände weg von Lützerath!

Pressemeldung der Parents for Future Germany vom 02.01.2023

Parents for Future Germany fordert die Landesregierung NRW und RWE auf, alle Maßnahmen zur Räumung auszusetzen!

Dass Kinder in Deutschland keine Lobby haben und ihre Gesundheit sowie Freiheit weit weniger geschützt werden als die Interessen großer, zukunftsraubender Unternehmen, ist spätestens in der Corona-Pandemie deutlich geworden. Diese Missachtung der Bedürfnisse der jungen und kommenden Generationen setzt sich in der zerstörerischen Nicht-Klimapolitik in NRW und bundesweit fort.

So, wie auf Bundesebene die schützenden „Freiheitsrechte“ der jungen Generation verletzt werden (BVerfG, 24.04.2021) und die Politik bis heute keine ausreichenden Maßnahmen eingeleitet hat, diesen Missstand zu beheben, so lässt es die NRW-Landesregierung zu, dass RWE bis 2030 Zugriff auf weitere 280 Mio. Tonnen Braunkohle erhält, die unter Lützerath liegen.

Die Verbrennung dieser Kohlemenge macht die Einhaltung des Pariser Übereinkommens zum Schutz des Klimas von 2015 für Deutschland unmöglich. Auch der vorgezogene Kohleausstieg auf 2030 ändert daran nichts.

Und während seit heute, 02.01.2023, die Polizei in Lützerath beginnt, für RWE den Weg zur Kohle freizuräumen, steht der gesamte Prozess juristisch auf wackeligen Füßen. Die auf Zahlen von RWE fußenden Gutachten der NRW-Landesregierung, die die Verstromung der Kohle für die Versorgungssicherheit bestätigen, wurden unter enormem Zeitdruck erstellt und können getrost als Gefälligkeitsgutachten bezeichnet werden. Zudem haben Verfassungsrechtler*innen kürzlich bezweifelt, dass der Paragraph 48 des Kohleausstiegssgesetzes verfassungskonform ist – der Paragraph, in dem Garzweiler als „energiepolitisch und ernergiewirtschaftlich notwendig“ festgestellt wurde und auf den sich nun die Allgemeinverfügung des Kreises Heinsberg zur Räumung Lützeraths stützt.

Der Einfluss des Energieriesen RWE scheint nahezu unbegrenzt – da werden konzern-freundliche Paragraphen in Bundesgesetze geschrieben und grüne Minister*innen geben massenhaften Kohleabbau frei. Als Parents for Future Germany verurteilen wir die juristischen Winkelzüge, die gewaltsame Räumung Lützeraths und – zu allererst – die gewissenlose Zerstörung der Freiheit und Gesundheit unserer Kinder und Enkel*innen.

Als Eltern haben wir die Pflicht, für unsere Kinder zu sorgen. Wir kommen unserer Verantwortung nach und fordern im Namen unserer Kinder den sofortigen Stopp der Räumung Lützeraths. Im Tagebau Garzweiler II ist auch ohne die Zerstörung des Dorfes genug förderbare Kohle vorhanden, um die aktuelle Versorgungssicherheit zu gewährleisten. Gleichzeitig muss deutschlandweit der Ausbau Erneuerbarer Energien massiv vorangetrieben werden.

Wir appellieren an Mona Neubaur (Ministerin für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie, NRW) und Markus Krebber (Vorstandsvorsitzender RWE), zum Schutz der Kinder in aller Welt, Lützerath zu erhalten und die Kohle unter dem Dorf im Boden zu lassen. 

Übernehmen Sie Verantwortung im Sinne der Menschen!

Weitere Informationen unter Parentsforfuture.de