21.04.2024 | 14:00 Uhr | Kreuzung Grafenheider/Herforder | Im Rahmen von „ohne auto mobil“
In der Johannisbachaue soll eine 8-Spurige Kreuzung gebaut werden, um die neue L712n an die Herfoder Straße anzuschließen. Der geplante Radschnellweg wird dabei nicht berücksichtigt. Das widespricht jeglicher verkehrspolitischen Vernunft in Zeiten der Klimakrise. Darüber hinaus würden ökologisch wertvolle Flächen für immer verloren gehen.
Wir fordern einen Baustopp sowie eine flächensparende Neuplanung der Kreuzung und der Herforder Straße!
Dafür brauchen wir Dich!
Am Aktionstag „ohne auto mobil“ ist die Gelegenheit günstig für eine Mitmach-Aktion, da die Herforder Straße an diesem Tag für den Autoverkehr gesperrt ist und viele Radler*innen, Skater*innen und Fußgänger*innen das Leben ohne Autoverkehr genießen.
Wir treffen uns am 21.04.24 um 14:00 Uhr an der Kreuzung Grafenheider/Herforder Straße. Neben Infos, Kuchen und einem kleinen Kulturprogramm planen wir eine Mitmachaktion, die deutlich machen soll, dass wir keine Megakreuzung in der Johannisbachaue wollen.
Wir möchten den Medien eindrucksvolle Bilder liefern. Der WDR hat bereits Interesse bekundet.
Zu der Aktion rufen auf:
Klimabündnis Bielefeld, Verkehrswende OWL, VCD Kreisverband OWL, Extinction Rebellion Bielefeld, Parents for Future Bielefeld, BUND Kreisgruppe Bielefeld, Mut zur Verkehrswende, Wählergemeinschaft Bürgernähe, BI gegen die B66n, Greenpeace Bielefeld, Bielefelder Friedensinitiative, ADFC Bielefeld, Fairleben Gütersloh
Wir fordern einen Baustopp bis zur Neuplanung der Kreuzung in der Johannisbachaue, denn:
- Der Bau würde unwiederbringlich ökologisch wertvolle Auenlandschaft und ein wichtiges Überschwemmungsgebiet zerstören.
- Die Planungen sind völlig überdimensioniert, die Anzahl der Fahrspuren des geplanten Knotens entspricht großen Autobahnkreuzen wie dem Kamener Kreuz. Planungsstand siehe hier.
- Werden die Planungen umgesetzt, kommt es zu erheblichem Mehrverkehr und mehr Luftverschmutzung.
- Staupunkte verlagern sich Richtung Innenstadt. Weitere Ausbaumaßnahmen z.B. der Herforder Straße müssten folgen. Stellungnahme der Verkehrswende OWL zu einem besseren Umgang mit Staupunkten siehe hier.
- Der Bau einer solchen Megakreuzung ist nicht zu vereinbaren mit den Zielen der Stadt Bielefeld (Klimanotstand, Klimaneutralität, Mobilitätswende).
- Bei den aktuellen Planungen der Kreuzung und des Neubaus der Herforder Straße ist der Radschnellweg OWL nicht berücksichtigt.
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